Tipps & Tricks
Mal ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Passwörter geändert? Sowohl die beruflichen als auch die privaten?
Passwörter schirmen Informationen ab, die Sie nicht mit jedem teilen möchten. Insofern ist es wichtig, dass Ihre Passwörter nicht leicht zu erraten sind und nicht in die Hände von Unbefugten gelangen.
Auch unsere Software-Lösungen sind durch Passwörter geschützt. Der Schutz kann nur so gut wie das Passwort sein. Aber was ist ein gutes Passwort, wie denke ich mir eines aus und vor allem wie merke ich es mir?
Für diese Herausforderung haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt.
Wenn man sich ein neues Passwort überlegen muss, stellt sich für viele die Frage, was sie berücksichtigen sollten. Welche Kriterien sollte ein starkes Passwort erfüllen? Die folgenden Punkte stellen die wichtigsten Eigenschaften dar. Sinnvoll ist natürlich, dass das Passwort nicht nur eines dieser Kriterien erfüllt, sondern möglichst alle abdeckt.
Eine einfache Möglichkeit, die Stärke des Passwortes zu beeinflussen, ist seine Länge. Passwörter sollten möglichst aus mindestens 8 bis 15 Stellen bestehen. Ist das Passwort mehr als 20 Stellen lang, geht man schon aufgrund der Länge von einem starken Passwort aus. Natürlich sollte hier nicht einfach eine Zahl mehrfach wiederholt werden. Eine gewisse Komplexität ist auch bei langen Passwörtern wichtig.
Das Passwort sollte eine gute Mischung aus verschiedenen Zeichen, Buchstaben und Zahlen enthalten. Mischen Sie daher im Passwort Groß- und Kleinbuchstaben, Sonder- und Satzzeichen sowie Zahlen miteinander. Je stärker die Mischung, desto stärker wird das Passwort. Es reicht nicht, ein einfaches Wort zu wählen und dies nur um ein Sonderzeichen zu ergänzen. Ein komplexes Passwort darf auch etwas kürzer als ein weniger komplexes sein, um trotzdem als starkes Passwort zu gelten.
Ihr Passwort sollte möglichst keine Informationen enthalten, auf die man kommen könnte, wenn man Sie kennt, oder die irgendwo anders hinterlegt sind. Hierzu zählen sicherlich Geburts- und Jahrestage, Wohnorte, Namen aus der Familie oder des Haustiers.
Das Passwort ist umso stärker, je schwerer man es nachvollziehen kann. Daher sollte man kein Passwort wählen, dem ein bestimmtes, einfach zu erkennendes Muster zugrundeliegt wie z. B. ‚1234‘, ‚asdf‘ oder auch ‚777‘.
Ein Passwort ist umso schwerer zu knacken, je sinnloser sich der Inhalt darstellt. Zitate, Redewendungen, Passwort-Beispiele oder Wörter aus dem Wörterbuch lassen sich leichter herausfinden als eine Aneinanderreihung von nicht zusammenhängenden Informationen.
Es kommt vor, dass Softwareprodukte zunächst Passwörter selbst erstellen. Diese können allgemein bekannte Passwörter sein. Deshalb wird dringend geraten, solche Passwörter zeitnah auf ein individuelles, selbst erstelltes Passwort zu ändern.
Für die Sicherheit Ihrer Zugänge ist es sinnvoll, unterschiedliche Passwörter für die jeweiligen Zugänge zu nutzen. Sollte ein Passwort in die Hände von Unbefugten gelangt sein, sind nicht gleich alle Ihre Zugänge betroffen. Es ist also empfehlenswert, sich klar zu machen, welche Passwörter besonders viele oder sensible Daten schützen (z. B. E-Mail-Account, Bankzugänge, Netzwerke). Diese Zugänge sollten dann auf jeden Fall durch individuelle, starke Passwörter geschützt werden.
Sicherlich kennen Sie das Problem: Man hat brav alles berücksichtigt, um ein sicheres Passwort zu erstellen, aber beim nächsten Anmelden fällt es einem dann auch nicht mehr ein…es war zu stark.
Um ein sicheres Passwort zu generieren, das man sich dann aber auch noch merken kann, gibt es einige Strategien, von denen wir Ihnen hier ein paar vorstellen möchten.
Denken Sie sich einen Satz aus, der Wörter, Zahlen und möglichst auch Sonder- oder Satzzeichen enthält. Dann nutzen Sie für Ihr Passwort bei den Wörtern nur den ersten Buchstaben oder nur die ersten beiden Buchstaben oder die letzten Buchstaben etc. Einige Wörter wie ‚und‘ lassen sich zusätzlich durch Sonderzeichen (+ oder &) ersetzen. Bitte achten Sie aber darauf, dass Sie keine Redewendungen, bekannte Eselsbrücken, Zitate oder offen kommunizierte Beispiele verwenden. Diese sind wiederum leichter herauszufinden.
Beispiel: Sie haben sich den Satz ausgedacht: Jede Woche spiele ich 5 Mal Tennis und laufe 3 Runden im Wald.
Das daraus folgende Passwort könnte lauten: JWsi5MT&l3RiW.
Eine weitere Strategie besteht darin, 5 bis 6 zufällig ausgewählte Wörter, die keinen zusammenhängenden Sinn ergeben, aneinanderzureihen und durch Sonderzeichen voneinander zu trennen. Bei dieser Methode sollte das Passwort insgesamt mindestens 20 Stellen aufweisen, um durch seine Länge ein starkes Passwort zu werden.
Es gibt verschiedene Passwort-Manager, die Ihnen das Leben erleichtern, wenn Sie sich diverse Passwörter merken müssen. Neben der Verwaltung Ihrer Passwörter kann ein Passwort-Manager auch von sich aus starke Passwörter generieren. Dabei ist es jedoch wichtig zu prüfen, dass die Einstellungen so vorgenommen werden, dass die Empfehlungen für starke Passwörter auch umgesetzt werden. Der Passwort-Manager hat den Vorteil, dass Sie sich selbst dann nur noch ein einziges starkes Master-Passwort überlegen und merken müssen.
Grundsätzlich sollten Sie Ihre Passwörter von Zeit zu Zeit ändern. Am 01.02. ist jährlich der Tag des Passwortes. Dieser soll auch daran erinnern, Passwörter regelmäßig zu ändern, um einen Zugriff darauf zu erschweren.
Wenn Sie einen Hinweis erhalten, dass Unbefugte Zugang zu Ihrem Passwort erhalten haben, sollten Sie unverzüglich Ihr Passwort ändern. Ein solcher Hinweis kann von Ihrem Diensteanbieter kommen oder durch die Nachricht eines Datendiebstahls bei einem bestimmten Dienstleister. Ein weiteres Indiz für einen ungewollten Zugang sind Spam- oder Phishing-Mails, die korrekte persönliche Daten enthalten.
Wenn Ihr Gerät mit einer Schadsoftware infiziert ist, besteht die Gefahr, dass diese Ihre Zugangsdaten an Unbefugte übermittelt hat. Daher sollten Sie nach der Bereinigung Ihres Gerätes auch Ihre Passwörter sicherheitshalber ändern.
Weitere Informationen rundum Passwörter und auch Zwei-Faktor-Authentisierung finden Sie beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
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